Geboren wurde Sandra am 8. November 1995 mitten im schönen Spessart.
Schon im frühen Kindesalter war sie mit dem “Virus” Tier, besonders Pferd, infiziert, sodass sie im Alter von 4 Jahren mit dem Reiten begann.
Tieren etwas zu lehren und mit ihnen gemeinsam zu lernen, war schon immer das Größte für sie. Kein Tier war also vor Sandra sicher, egal ob es sich um ein kleines Kaninchen, einen Hund oder später dann um ein Pferd handelte.
Ihre Leidenschaft zu den Pferden wurde immer größer und stärker. Nach einigen Jahren Reitunterricht traf sie Junior, einen Quarter Horse Wallach. Er änderte ihren bisherigen Umgang mit Pferden, da sie zusammen mit ihm die Freiheitsdressur und das Natural Horsemanship entdeckte. Junior zeigte ihr, dass man mit einem Pferd so viel mehr machen und erleben kann als nur reiten. Er war für sie ein ganz besonderes Pferd, ihr Lehrmeister. Zusammen mit ihm durfte sie viele Veranstaltungen und Events, wie z.B. bei Krämer Mega Stores, besuchen.
Seit Februar 2014 begleitet Sandra nun ihre PRE-Stute Amarra. Sie lehrt sie jeden Tag auf‘s Neue viele Dinge, was die Ausbildung und den Umgang mit Pferden betrifft. Sie ist ein sehr sensibles Pferd und reagiert auf Signale, die für einen Menschen nur sehr schwer nachzuvollziehen sind. Durch sie ist Sandra immer gezwungen fein und präzise zu sein in dem was sie tut und muss sich und ihr Verhalten ständig reflektieren. Deshalb nutzen sie auf ihrem Weg auch viele Elemente der akademischen Reitkunst.
Mit Amarra trat sie u.a. schon auf der Equitana 2015 und der Cavallo Academy 2016 auf.
Seit fünf Jahren gibt Sandra deutschlandweit Kurse für die genannten Disziplinen. Hier verfolgt sie immer ein klares Ziel: Es gibt keine Pferdeausbildung ohne auch die dementsprechende Ausbildung des Menschen. Hiermit ist jedoch nicht nur das Erlernen von Praktiken oder Übungen, sondern auch das verstehen der elementaren Dinge, die eine Partnerschaft kennzeichnen, gemeint.
Als studierte Erwachsenenpädagogin mit neuro- und verhaltensbiologischem Hintergrund (Studium) betrachtet Sandra Menschen und ihre Pferde immer als individuelles Paar mit einzigartigen Geschichten und Biographien. Jedes Menschen-Pferde-Paar hat einen unterschiedlichen Zugang zum Lernen und damit zu unterschiedlichen Trainingsmethoden.
Manche lernen schneller, manche langsamer. Manche sind laut, manche sind leise. Manche kommen mit positiver Verstärkung besser zurecht, denn mit negativer, und manche kommen mit einer Mischung aus beidem super klar. Manche blühen in der Freiarbeit auf, manche in der klassischen Handarbeit.
Als Pädagogin und Pferdetrainerin sieht Sandra sich hier in der Funktion, jedes Paar angemessen an ihre eigenen Stärken hin zu beraten und auf ihrem Weg zu begleiten. Da der eigene Entwicklungsweg, die Beziehung zum eigenen Pferd oft auch sehr tiefe Emotionen mit sich bringt, begegnet sie ihren Paaren immer mit äußerst viel Sensibilität und Empathie. Dieser emotionale Weg ist nicht immer einfach, es bedeutet ihr daher sehr viel, wenn sie ein Teil dieser Reise sein darf.